Implantat- und Abutmentwerkstoffe
Einführung
Der Erfolg der modernen dentalen Implantologie basiert auf der Entdeckung der direkten Knochenapposition auf der Oberfläche von Titanimplantaten ohne Bildung einer bindegewebeartigen Zwischenschicht, für welche Brånemark den Begriff der Osseointegration prägte [12]. Neben Titan und Titanlegierungen erlangte in den letzten Jahren Zirkoniumdioxid eine gewisse Bedeutung als Implantatwerkstoff.
Unter Osseointegration versteht man die direkte strukturelle und funktionelle Verbindung zwischen lebendem Knochen und der Oberfläche eines lasttragenden Implantats, ohne Bildung einer Bindegewebeschicht.
Bei den Abutmentwerkstoffen ist die Vielfalt aufgrund der ganz unterschiedlichen prothetischen Lösungen breiter. Es gibt folgende Abutmentwerkstoffe:
Titan
Titanlegierungen
Zirkoniumdioxid
Goldlegierungen
Kobaltbasislegierungen
Für die Einheilphase, für temporäre und mittlerweile auch permanente Abutmentlösungen spielen auch die Polymere PEEK oder PEKK eine Rolle.