Der Teilungszyklus einer Zelle beginnt in der Interphase. Diese dient dem Wachstum der Zelle, der Replikation der DNA und der Vorbereitung auf die Mitose.
Die Interphase des Zellzyklus lässt sich in fünf unterschiedliche Abschnitte einteilen.
G1-Phase
Die mitotisch entstandenen Zellen gehen in die G1-Phase über. Zu diesem Zeitpunkt sind die Zellen diploid mit jeweils einem Chromatid; also 2 Chromatiden pro homologem Chromosomenpaar. In der G1-Phase werden Proteine und Lipide gebildet, die Zelle wächst und erreicht ihr typisches Kern-Plasma-Verhältnis. Die G1-Phase ist die normale Arbeitsphase der Zellen.
G0-Phase
Vor allem hochdifferenzierte Zellen können von der G- in die G-Phase übertreten. Die Zellzykluskontrolle wird dann teilweise außer Kraft gesetzt. Für einige Zellen sind dann weitere Zellteilungen ausgeschlossen (z.B. Zellen des Nervensystems, Pneumozyten vom Typ I). Andere Zellen verharren in einem , bis bestimmte Signale die Fortführung des Zellzyklus wieder anstoßen.