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Synonyme: Colon irritabile, irritables Kolon, spastisches Kolon, „irritable bowel syndrome“ (IBS)
Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um funktionelle Beschwerden im Bereich des Kolons, bei denen sich keine organische Ursache feststellen lässt.
Die häufigsten Auslöser sind psychosozialer Stress und eine psychovegetative Übererregbarkeit.
Die Patienten leiden unter krampfartigen oder stechenden Schmerzen und einem Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Die Schmerzlokalisation und die Schmerzstärke wechseln häufig.
In der Behandlung des Reizdarmsyndroms kommen primär supportive Maßnahmen (sportliche Aktivität, Entspannungsverfahren, Nahrungsumstellung, etc.) zum Einsatz. Eine kurative Therapie gibt es nicht.
In der Regel verläuft die Erkrankung chronisch. Die Lebenserwartung ist normal.
Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um funktionelle Beschwerden im Bereich des Kolons, die mit intermittierenden Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten einhergehen. Eine organische Ursache lässt sich nicht feststellen.
Das Reizdarmsyndrom ist sehr häufig. Circa 20 % der Gesamtbevölkerung sind betroffen. Frauen leiden etwa doppelt so häufig wie Männer an dieser funktionellen Darmstörung. Der Altersgipfel liegt um das 30. Lebensjahr.
Zu diesem Modul wurden seit Frühjahr 2008 keine Fragen gestellt. Deshalb enthält es keine IMPP-Fakten im Überblick.
