Präoperative Maßnahmen
Eine Darmspülung ist bei Operationen am Magen nicht notwendig. Präoperativ kann bei ausgedehnten Resektionen zur perioperativen Schmerztherapie ein thorakaler PDK angelegt werden. Eine perioperative Antibiotikagabe ist bei Mageneingriffen ebenfalls indiziert.
Bei Mangelernährung sollte bei ausgedehnten Eingriffen präoperativ eine hochkalorische Ernährung für 7–10 Tage entweder mit Ernährungsdrinks oder parenteral durchgeführt werden.
Die Eingriffe erfolgen in Intubationsnarkose und Rückenlagerung mit leichter Überstreckung des Oberbauches.
Das gastrale/duodenale Ulkus ist ein umschriebener tiefer Substanzdefekt der Magen- bzw. Duodenalschleimhaut (Ulcus ventriculi bzw. Ulcus duodeni), der über die Muscularis mucosae hinaus in die tieferen Wandschichten reicht.
Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.
Gemäß der Montreal-Klassifikation besteht eine GERD, wenn der Reflux von Mageninhalt störende Symptome und/oder Komplikationen verursacht.
Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.
Ein Sonderfall einer Wundheilungsstörung ist der Platzbauch: Nach einer Laparotomie kann es durch eine intraabdominelle Druckerhöhung (Husten, Pressen) oder eine Infektion der Bauchdecke zu einer Ruptur der Bauchwand kommen. Auch eine unter Spannung durchgeführte Fasziennaht kann zu einem Platzbauch führen.