Epidemiologie
Die virale Meningitis ist die häufigste Meningitisform, insbesondere bei Kindern, vor allem Kleinkinder und Neugeborene.
Ätiopathogenese
Das Erregerspektrum viraler Enzephalitiden variiert regional.
Das mögliche Erregerspektrum der aseptischen Meningitis in Europa umfasst Herpesviren (HSV-1, VZV, EBV), Enteroviren, Mumps
Die Meningoenzephalitis wird in Europa v.a. durch Herpesviren (HSV-1, VZV, EBV), FSME
Mumps ist eine durch das Mumpsvirus ausgelöste akute systemische Erkrankung, die typischerweise die Speicheldrüsen, aber auch das Pankreas, das Zentralnervensystem und die Keimdrüsen befällt.
Die Frühsommermeningoenzephalitis ist eine durch das FSME-Virus verursachte Meningoenzephalitis.
Bei einer bakteriellen Meningitis handelt es sich um eine bakterielle Infektion der Meningen. Bei zusätzlichen zerebralen Symptomen wird von einer Meningoenzephalitis gesprochen.
Bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) handelt es sich um eine Blutung in den Subarachnoidalraum zwischen Arachnoidea und Pia mater, am häufigsten ausgehend von einem Aneurysma der dort verlaufenden Hirnbasisarterien. Leitsymptom sind plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen („Vernichtungskopfschmerz”).