Schnüffelsucht
Als „Schnüffelsucht“ bezeichnet man die Abhängigkeit von flüchtigen, bei Inhalation ZNS-gängigen und einen Rausch erzeugenden Substanzen.
Viele dieser „Schnüffelstoffe“ sind aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften in Supermärkten, Drogerien und Baumärkten erhältlich, also leicht verfügbar und zudem billig.
Zu den „Schnüffelstoffen“ zählen:
Lösungsmittel (Substanzen, in denen sich andere Substanzen lösen, ohne chemische Reaktionen einzugehen): z.B. Toluol (in Leim), Aceton (in Nagellackentferner, als Verdünner in Lacken, Farben, Filzstiften und Plastikklebstoffen), Butanol (in Polituren und Reinigungsmitteln) und Benzol (in Benzin)
Aerosole (Gase, die feinstverteilte Feststoffe oder Flüssigkeiten enthalten): z.B. Haarspray, Deospray, Insekten- und Enteisungsspray
Butangas (Treibgas in Feuerzeugen)
: Lachgas (Treibgas in Spraydosen und Sahnespenderkartuschen), Chloroform, Äther