Die Körperkerntemperatur des Menschen kann beachtlich schwanken, ohne größeren Schaden anzurichten. Erreicht die Temperatur pathologische Werte, können allerdings schwerwiegende Konsequenzen auftreten (Hitzschlag, Fieber, Kammerflimmern oder gar Tod). Deshalb wird die Körperkerntemperatur durch aktive Regulation über einen Regelkreis im Mittel auf einem Sollwert von etwa 37 °C gehalten.
Voraussetzungen für eine aktive Regulation der Temperatur sind
Thermosensoren, die als Messfühler für die Temperatur dienen
ein zentrales Regulationszentrum, welches die Temperatur erkennt und beurteilt
Stellglieder, mit deren Hilfe die Temperatur entsprechend verändert werden kann
Nervenfasern, die die verschiedenen Elemente des Regelkreises miteinander verbinden
Thermosensoren
Thermosensoren sind freie Nervenendigungen. Man findet sie in der Haut, im Hypothalamus (zentrale Thermosensoren), in Abdominalorganen, im Rückenmark, im Hirnstamm und in der Großhirnrinde. Sie lassen sich in Warm- und Kaltrezeptoren einteilen. messen Temperaturen im Bereich von 30 bis 45 °C. Ihr Maximum haben sie bei 43 °C. Der Messbereich der liegt zwischen 15 und 32 °C. Ein Maximum liegt bei 25 °C, ein zweites Maximum bei Temperaturen über 32 °C.