Normalerweise schlägt das Herz im regelmäßigen Sinusrhythmus mit ca. 70 Schlägen/min. Der rhythmische Wechsel von Kontraktion und Erschlaffung des Herzmuskels ermöglicht eine effiziente Pumpleistung. Zu einer Störung des Herzrhythmus kann es u.a. kommen, wenn Erregungen ektop, d.h. außerhalb des Sinusknotens, entstehen oder nicht regelgerecht weitergeleitet werden. Herzrhythmusstörungen gehen meist mit typischen Befunden im EKG einher. Wichtige Herzrhythmusstörungen sind:
atrioventrikulärer Block (AV-Block)
AV-Block I. Grades
AV-Block II. Grades (Typ I Wenckebach und Typ II Mobitz)
AV-Bock III. Grades
supraventrikuläre Extrasystolen (SVES)
ventrikuläre Extrasystolen (VES)
Auch ein Herzinfarkt kann mit typischen EKG-Veränderungen einhergehen.