Astrozyten
Die in der Regel sternförmigen Astrozyten (auch Spinnen- oder Sternzellen oder – da sie im ZNS, vorkommen – auch Astroglia genannt) sind die größten Gliazellen. Zwei Unterformen werden unterschieden:
Protoplasmatische Astrozyten sind vor allem in der grauen Substanz des ZNS anzutreffen. Ihre Fortsätze sind kurz, dick und verzweigt (= Kurzstrahler), wie in dieser Abbildung gut zu erkennen ist.
Faserastrozyten haben lange, dünne Fortsätze mit weniger Verzweigungen (siehe Abbildung) (= Langstrahler). Sie sind vermehrt in der weißen Substanz anzutreffen.

Protoplasmatische Astrozyten
Charakteristisch für die protoplasmatischen Astrozyten sind die unterschiedlich kurzen Fortsätze, die vom Perikaryon in die Umgebung ausstrahlen. Zudem sind die Verbindungen zwischen Astrozyten und Pyramidenzellen bzw. Blutgefäßen zu erkennen. (Neuroglia-Methode nach Held, Vergrößerung 300-fach.)
(aus Kühnel, Taschenatlas Histologie, Thieme, 2014)