Der Mensch kann bis zu 10000 verschiedene Gerüche wahrnehmen, wobei die einzelnen Duftstoffe mit sehr unterschiedlichen Geruchsschwellen wahrgenommen werden (mindestens 107 Moleküle/ml). Verschiedene Tatsachen zur Geruchsqualität sind interessant:
Die Geruchsschwellen der einzelnen Duftstoffe verschieben sich bei Sattheit und durch Adaptation zu höheren Konzentrationen.
Auch durch Habituation wird die Empfindlichkeit für einzelne Gerüche herabgesetzt. Habituation beruht auf zentralnervösen Mechanismen und kann wochenlang andauern.
Der subjektiv empfundene Geruch hängt von der Konzentration des Geruchsstoffs ab. Der Geruch wird bei einer niedrigeren Konzentration bereits wahrgenommen (Absolutschwelle), aber erst ab einer etwa einer Größenordnung höheren Konzentration erkannt (Erkennungsschwelle): Zwischen Absolutschwelle und Erkennungsschwelle findet ein Qualitätswechsel statt.