Innenohr
Unter einer Plakode versteht man ganz allgemein eine Verdichtung des Oberflächenektoderms, die sich in die Tiefe verlagert. Bei den Ohrplakoden handelt es sich um Verdickungen des Oberflächenektoderms, die am 22. Tag erscheinen und die in der 4. Woche seitlich des Rhombencephalons sichtbar werden. Nach und nach stülpen sie sich nach innen ein und bilden die Ohrbläschen (Labyrinthbläschen). Durch eine Einschnürung, den Ductus utriculosaccularis, wird jedes Ohrbläschen im weiteren Verlauf der Entwicklung in 2 Komponenten unterteilt: eine ventrale und eine dorsale.
aus der dorsalen Komponente entwickeln sich der Utriculus, die Bogengänge und der Ductus endolymphaticus
aus der ventralen der Sacculus und die Scala media mit dem Corti-Organ. Das Innenohr inkl. Bogengängen, Sacculus, Utriculus und Corti-Organ entwickelt sich aus einer ektodermalen Ohrplakode.
Die Epithelien, die dabei entstehen, werden als bezeichnet. Die aus den Ohrbläschen migrierten Neuroblasten bilden das .