Klientenzentrierte Gesprächstherapie
Die klientenzentrierte Gesprächstherapie wird auch als nondirektive Gesprächspsychotherapie bezeichnet. Den Mittelpunkt der Therapie bildet der Patient mit seinem momentanen Erleben.
Der Arzt/Therapeut unterstützt durch eine nicht lenkende Gesprächsführung die Äußerungen des Patienten. Wichtig bei einem nondirektiven Kommunikationsstil ist das Fehlen jeglicher Anweisung.
Der Therapeut/Arzt verhilft damit dem Patienten zu einer besseren Selbstwahrnehmung und -akzeptanz, indem er den emotionalen Gehalt des Gesagten versteht, das Erleben und die Erfahrungen des Patienten noch klarer herauskristallisiert und dies in einer wertschätzenden Weise verbalisiert. Hierbei sind drei Haltungen des Therapeuten/Arztes die entscheidenden Wirkfaktoren:
: Der Arzt/Therapeut nimmt den Patienten so an, wie er ist. Dabei muss der Therapeut/Arzt nicht unbedingt die Meinung des Patienten teilen, er soll sie aber auch nicht ablehnen.