Östrogene
Östrogene beeinflussen bei der Frau die Bildung und die Entwicklung der Geschlechtsorgane und -merkmale und regulieren bei beiden Geschlechtern zusammen mit Testosteron
Bildungsort, Synthese, Regulation der Freisetzung und Transport im Blut
bei der Frau: Östrogene entstehen vor allem in den Granulosazellen des Ovars. Granulosazellen besitzen Rezeptoren für FSH. FSH stimuliert in diesen Zellen die Aromatase, die die aus den Thekazellen durch Diffusion eingewanderten Androgene in Östrogene umwandelt. Außerdem werden Östrogene auch im Fettgewebe und in der Nebennierenrinde, während der Schwangerschaft auch in der Plazenta, gebildet.
beim Mann: Ca. 80 % der Östrogene beim Mann werden im peripheren Fettgewebe, der Rest im Hoden synthetisiert.
Die Östrogene gehen aus den Androgenen Androstendion undhervor. Dabei entsteht aus Androstendion Östron und ausÖstradiol. Aus Östron und Östradiol kann Östriol gebildet werden, das nur etwa 1/10 der Aktivität von Östradiol besitzt. Alle Östrogene zeichnen sich durch 18 C-Atome aus. Näheres zur gibt es in der Biochemie.