Quantitative Beschreibung von Redoxvorgängen
Einige Metalle bzw. deren Kationen eignen sich hervorragend dazu, Redoxreaktionen sichtbar zu machen. Taucht man beispielsweise eine Zink-Elektrode in eine Kupfersulfatlösung (= Elektrolyt) ein, lagert sich elementares Kupfer an der Zinkelektrode ab: Das Zink der Elektrode dient als Reduktionsmittel. Es wird selbst oxidiert, die Zinkatome gehen als Zn2+-Ionen in Lösung. Die Cu2+-Ionen der Lösung sind das Oxidationsmittel und werden zu Kupferatomen reduziert.
Bei einer solchen Redoxreaktion werden Elektronen vom Reduktionsmittel (Zink) auf das Oxidationsmittel (Cu-Ionen) übertragen. Diese chemische Energie kann in elektrische Energie umgewandelt werden. Um Redoxreaktionen als Stromquelle nutzen zu können, ist allerdings ein spezieller Aufbau nötig.