Axiales Mesoderm
Das axiale Mesoderm entspricht im Wesentlichen der Chorda dorsalis. Diese entwickelt sich nicht zu speziellen Organen, induziert aber benachbarte Strukturen. Sie beeinflusst z.B. das paraxiale Mesoderm und das Ektoderm im Zuge der Neurulation. Später bildet sich die Chorda dorsalis größtenteils zurück. Lediglich einige Reste bleiben in den Zwischenwirbelscheiben (Nucleus pulposus) erhalten.
Paraxiales Mesoderm
Hierbei handelt es sich um eine strangförmige Verdichtung von Mesodermzellen beidseits neben der Chorda dorsalis. Am Ende der 3. Woche beginnt sich dieser Zellstrang in rundliche Gebilde, die , umzuwandeln. Dies beginnt im vorderen bis mittleren Bereich des Embryos und setzt sich zwischen dem 20. und 30. Tag in kranialer und kaudaler Richtung fort. Die so entstehenden Somitenpaare bedingen die segmentale Gliederung des Körpers: die . Insgesamt bilden sich 42–44 Somitenpaare aus.