Von den 23 proteinogenen Aminosäuren sind acht , d.h., sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Die übrigen 15 sind Aminosäuren, die der menschliche Körper durch NH-Fixierung und Transaminierung meist aus α-Ketosäuren selbst produzieren kann. Aminosäuren können vom Körper zwar hergestellt werden, werden unter bestimmten Bedingungen wie Wachstum, körperlicher Belastung, Stress oder schweren Verletzungen und Krankheiten, unter denen die Eigenproduktion nicht ausreicht, aber essenziell und müssen zur Deckung des Bedarfs teilweise über die Nahrung aufgenommen werden. So fehlt dem Körper bei der (PKU), bei der Phenylalanin nicht in Tyrosin umgewandelt wird, Tyrosin, das dann zu einer essenziellen Aminosäure wird. Bei der ist dagegen eine externe Zufuhr von Cystein notwendig, da Methionin nicht in ausreichender Menge in Cystein umgewandelt wird.

Reaktionen der Alanintransaminase (ALT) und der Aspartattransaminase (AST)
Die ALT und die AST katalysieren die Übertragung der α-Aminogruppe auf das α-C-Atom von α-Ketoglutarat, wobei die der Aminosäure entsprechenden α-Ketosäuren – Pyruvat oder Oxalacetat – entstehen.
(nach Endspurt Biochemie 1, Thieme, 2013)
Aktivierung von Ribose-5-phosphat zu Phosphoribosylpyrophosphat (PRPP)
(aus Rassow et al., Duale Reihe Biochemie, Thieme, 2012)