Definition
Hepatopulmonales Syndrom
Das hepatopulmonale Syndrom ist durch die Trias pulmonale Gasaustauschstörung und Verminderung des pulmonalen Gefäßwiderstandes, Vorliegen einer fortgeschrittenen Hepatopathie und Ausschluss einer kardiopulmonalen Grunderkrankung definiert.
Epidemiologie
Pathogenese
Die genaue Pathogenese ist unklar. Die pulmonale Vasodilatation entsteht vermutlich durch den vermehrten Anfall vasodilatierender Substanzen im Rahmen der portalen Hypertension sowie möglicherweise durch ihre verminderte Inaktivierung in der Leber. Der erhöhte Blutfluss in der Lungenstrombahn führt zu einem gestörten : Durch kommt es zu einer verminderten Oxygenierung des arteriellen Blutes.
Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.
Als portale Hypertension bezeichnet man eine Erhöhung des Pfortaderdrucks (Normbereich < 3–6 mmHg). Die permanente Druckerhöhung im Pfortaderkreislauf führt zu zahlreichen Komplikationen.