Peritonitis
Zur Peritonitis siehe Abschnitt Peritonitis und intraabdominelle Abszesse.
Peritonealkarzinose
Definition
Peritonealkarzinose
Bei der Peritonealkarzinose handelt es sich um eine disseminierte peritoneale Metastasierung verschiedener Karzinome.
Ätiologie
Häufig bei Ovarial
Diagnostik
Diagnostisch wegweisend ist die sonografiegesteuerte Aszitespunktion (→ Zytologie und Tumormarker). Zum Staging wird eine CT-Aufnahme angefertigt. Gegebenenfalls ist eine diagnostische Laparoskopie
Therapie und Prognose
Bei isolierter Peritonealkarzinose ohne weitere systemische Metastasierung kann eine in Kombination mit einer durchgeführt werden. Palliative Maßnahmen umfassen die operative Verkleinerung des Tumors sowie die operative Versorgung von Komplikationen (z.B. Ileus). Die Prognose ist schlecht.
Ein Ovarialkarzinom ist ein vom oberflächlichen Keimepithel des Ovars ausgehender, maligner Tumor.
Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.
Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.
Der Begriff „Ileus“ bezeichnet eine Störung der Darmpassage. Je nach Ursache werden ein mechanischer Ileus (mechanisches Hindernis) und ein paralytischer Ileus (Motilitätsstörung des Darms) unterschieden.
Die Laparoskopie ist eine minimalinvasive Operation, die in Vollnarkose durchgeführt wird. Sie kann sowohl zu diagnostischen (explorative Laparoskopie) als auch zu therapeutischen Zwecken durchgeführt werden. Die Organe des Bauchraums können über ein durch die Bauchdecke eingeführtes Laparoskop makroskopisch beurteilt werden.