Einsatzgebiete und Prinzipien der Chemotherapie
Die Chemotherapie stellt einen wesentlichen Grundbaustein der Tumortherapie dar. Sie entfaltet ihre Wirkung über zytostatische (proliferationshemmende), aber auch direkt zytotoxische Mechanismen. Da sie nicht gerichtet, sondern unselektiv alle proliferierenden Zellen des Körpers angreift, kommt es v.a. in schnell proliferierenden Geweben (Knochenmark, Schleimhaut, Keimdrüsen und Haarwurzeln) zu oft schwerwiegenden Nebenwirkungen. Deshalb ist die Therapieindikation immer mit größter Sorgfalt und unter Rücksichtnahme auf körperliche Verfassung und Wunsch des Patienten zu stellen.
Es gibt unterschiedliche Einsatzgebiete der Chemotherapie:
bei schwangerschaftsassoziierten Tumoren der Frau (Chorionkarzinom, maligne Blasenmole), hämatologischen Erkrankungen (Lymphome, Leukämien), Hodentumoren sowie bei Kindern mit Keimzelltumoren, Wilms-Tumoren sowie Knochen- und Weichteilsarkomen
Zytostatika sind Medikamente natürlichen oder synthetischen Ursprungs, die die Zellproliferation eingrenzen oder verhindern. Sie werden in der Chemotherapie maligner Tumoren eingesetzt.
Die Heparin
Die Leukopenie bezeichnet eine Verringerung der Leukozytenzahl. Ursachen können ein vermehrter Leukozytenabbau in der Milz, eine Leberzirrhose oder immunologische Vorgänge sein.
Den Zustand der sichtbaren Haarlosigkeit nennt man Alopezie.