Akuter Arterienverschluss
Ein akuter Arterienverschluss ist eine plötzlich einsetzende Durchblutungsstörung durch Verschluss des versorgenden arteriellen Gefäßes mit vitaler Gefährdung des betroffenen Gewebes bzw. Organs.
Chronischer Arterienverschluss
Bei einem chronischen Arterienverschluss kommt es durch eine langsam progrediente Gefäßstenosierung zu einer chronischen Unterversorgung der peripheren Extremitätenarterien oder der inneren Organe.
Akuter Arterienverschluss
Der akute Arterienverschluss wird am häufigsten durch (70 %) oder (20 %) verursacht, seltener durch eine Intimaverletzung (Trauma oder iatrogen), Dissektionen oder entzündliche Gefäßläsionen.
Unter einem akuten peripheren Arterienverschluss versteht man den plötzlichen Verschluss einer die Extremität versorgenden Arterie mit akuter Minderversorgung der Extremität distal des Verschlusses.
Von einem akuten Niereninfarkt spricht man bei einem akuten Verschluss einer Nierenarterie mit ischämiebedingter Nekrose des Nierengewebes (Niereninfarkt).
Der Begriff „Akutes Koronarsyndrom“ ist ein Sammelbegriff für die instabile Angina pectoris und die beiden Formen des Myokardinfarkts: NSTEMI und STEMI.
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.
Bei der Nierenarterienstenose handelt es sich um eine chronische Verschlusskrankheit und ischämische Schädigung der Niere(n) durch eine ein- oder beidseitige hämodynamisch relevante Stenosierung der A. renalis.
Als koronare Herzerkrankung werden die Folgen einer atherosklerotisch bedingten Stenose der Koronargefäße bezeichnet, die durch ein Missverhältnis zwischen O2-Bedarf und -Angebot der Herzmuskulatur zur Myokardischämie führt.