Nach der Entstehung im Knochenmark, wandern die T-Zellen über das Blut in den Thymus ein: hier reifen sie und beginnen mit der Bildung des T-Zell-Rezeptors (TZR) und weiteren Corezeptoren (CD3). Via somatische Rekombination entsteht eine große Diversität an TZR.
Den entstandenen TZR werden Komplexe aus MHC-Klasse I und II-Molekülen und selbst-Antigenen präsentiert und auf diese Weise auf Selbsttoleranz überprüft (periphere Toleranz). Die T-Zellen sind dabei MHC-restringiert.
T-Lymphozyten wandern aus dem Thymus in die sekundären lymphatischen Organe ein. Hier verweilen sie solange, bis sie auf ihr spezifisches Antigen treffen und aktiviert werden. Mehr Details zur Entwicklung und Reifung der T-Zellen erfährst du in der Histologie.
Die in den Thymus eingewanderten Stammzellen reifen zu T-Zellen. Weniger als 5 % der ursprünglichen Zellen überleben diesen Reifungsprozess. Diese T-Zellen lassen sich durch verschiedene CD-Moleküle weiter differenzieren (IL = Interleukin; TZR = T-Zell-Rezeptor, MHC = Major Histocompatibility Complex; CD = Cluster of Differentiation.)