Autosomal-rezessive Erbkrankheiten
Hardy-Weinberg-Gesetz
Mit dem Hardy-Weinberg-Gesetz kann man die Häufigkeiten der Genotypverteilung in einer Population bestimmen, in Abhängigkeit von den Häufigkeiten der Allele (Allelfrequenzen). Evolutionäre Faktoren, die den Genpool beeinflussen könnten, wie z.B. Mutationen und Selektion, werden in der Berechnung nicht berücksichtigt.
Allelfrequenz
Unter Allelfrequenz versteht man die Häufigkeit eines bestimmten Allels in einer Population.
Heterozygotenfrequenz
Als Heterozygotenfrequenz wird die Häufigkeit der heterozygoten Träger eines bestimmten Allels in einer Population bezeichnet.
Das Hardy-Weinberg-Gesetz setzt voraus, dass an einem bestimmten Genort nur zwei unterschiedliche Allele vorkommen können: Allel A mit der Häufigkeit p oder Allel a mit der Häufigkeit q. Die Summe von p und q muss damit immer 1 ergeben.
Da die Gene immer in zwei Kopien vorliegen, sind folgende drei möglich: