Weißes Fettgewebe
Weißes Fettgewebe besteht aus univakuolären Fettzellen. Univakuolär deshalb, weil eine große Vakuole annährend den gesamten Zellraum einnimmt. Der große membranlose Lipidtropfen, der sich in der Vakuole befindet, drückt das Zytoplasma und den Kern an den Rand. Das Fett der Fettzellen besteht hauptsächlich aus Triglyceriden, die sie selbst synthetisieren und in Form von Lipidtropfen speichern. Univakuoläre Fettzellen besitzen Insulinrezeptoren und adrenerge Rezeptoren. Bei der Herstellung von Routinepräparaten wird das Fett während der Einbettung des Gewebes vollständig herausgelöst; es entsteht ein ungefärbter Hohlraum in der Zelle, der meist als Fettvakuole bezeichnet wird. Man kann Adipozyten in Gefrierschnitten aber auch mit einem fettlöslichen Farbstoff anfärben. Sie erscheinen dann rotorange.
Die Fettzellen sind kugelförmig und ca. 100 µm groß. Die Fettzellen werden an ihrer Oberfläche von einer Basallamina mit retikulären Fasern umhüllt. Fettzellen kommen einzeln oder in Gruppen im lockeren Bindegewebe vor oder bilden Fettläppchen, die von einer Bindegewebekapsel umgeben sind.