Erythrozyten in Zahlen
1 µl Blut enthält ca. 4–5 Millionen (5 × 106) Erythrozyten. Ihr Durchmesser liegt bei 7,5 μm. Im Randbereich sind sie etwa 2,5 μm; im Zentrum 1 μm dick (hier heller als in der Peripherie). Der Gehalt an Hämoglobin beträgt 30 pg pro Erythrozyt. Die normale Hämoglobinkonzentration bei Männern liegt bei 10 mmol/l (16 g/dl), bei Frauen ca. 10% niedriger. Die Gesamtoberfläche aller Erythrozyten beträgt 3800 m2. Ihre Lebensdauer beträgt 120 Tage. Erythrozyten haben von allen Blutzellen die längste Verweildauer im Blutkreislauf.
Im gesamten Blutvolumen gibt es etwa 25 Billionen (25 × 1012) rote Blutkörperchen, was mehr als 2 Drittel der Gesamtzellzahl des menschlichen Organismus ausmacht. Jedes rote Blutkörperchen legt in seinem Leben ca. 400 km zurück. Pro Sekunde werden etwa 2,4 Millionen (pro Tag ca. 2,4 × 1011) neue Erythrozyten gebildet.
Lebenszyklus
Erythrozyten werden im Knochenmark aus Erythroblasten gebildet. Diese wiederum entstehen aus myeloischen Stammzellen, die sich aus multipotenten Stammzellen entwickelt haben.