Kontraktion und Relaxation der Herzmuskelzelle
Das Aktionspotenzial gelangt über die Zellmembran der Herzmuskelzelle (Sarkolemm) zu den T-Tubuli. Dort bewirkt der elektrische Impuls eine Öffnung der L-Typ-Ca2+-Kanäle, die auch als Dihydropyridinrezeptoren (DHPR) bezeichnet werden. Aus dem Extrazellularraum strömen daraufhin Ca2+-Ionen ins Zellinnere.
Anstieg der Ca2+-Konzentration
Der Einstrom von Ca2+-Ionen in den Intrazellularraum führt zu einer Öffnung von Ca2+-Kanälen, die in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums lokalisiert sind. Es handelt sich hierbei um Ryanodinrezeptoren. Durch diese Kanäle strömen Ca2+-Ionen entlang ihres Konzentrationsgradienten aus dem sarkoplasmatischen Retikulum ins Zytosol.
Während des Aktionspotenzials steigt die innerhalb von wenigen Millisekunden von 10 auf 10 mol/l an. Ca-Ionen binden an , was eine Interaktion von Aktin und Myosin zur Folge hat. Dies löst die der Herzmuskelzelle aus.