Übersicht
Maligne kutane Weichgewebetumoren (kutane Sarkome) sind seltene Hauttumoren, die mit Ausnahme des Dermatofibrosarcoma protuberans vor allem bei älteren Patienten auftreten. Sie neigen oft zu Lokalrezidiven, aber metastasieren i.d.R. selten, weswegen die Prognose vergleichsweise gut ist. Die Diagnosestellung erfolgt aufgrund des histopathologischen Befundes. Die Immunhistochemie kann bei der Differenzierung und Abgrenzung helfen. Therapie der Wahl ist die vollständige chirurgische Exzision mit Sicherheitsabstand und histologischer Schnittrandkontrolle, um das Risiko lokaler Rezidive zu senken.
Es gibt eine Vielzahl von malignen Weichgewebetumoren. Relativ häufig sind das , das und das . Das ist relativ selten, aber aufgrund der schlechteren Prognose relevant. Ein weiterer vaskulärer Tumor ist das . Es ist weniger maligne, aber unterscheidet sich aufgrund seiner HHV-8-Assoziation und seiner Therapiestrategien von den anderen Sarkomen.
Ein Angiosarkom ist ein hochmaligner Gefäßtumor im Bereich der Haut oder anderer Organe.
Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.
Das Kaposi-Sarkom (Aussprache: „Kaposchi“) ist ein maligner Tumor, der von den Gefäßwänden ausgeht. Es handelt sich um ein multifokales Geschehen, das vorwiegend in der Haut auftritt, aber auch die Lymphknoten und die inneren Organe befallen kann.