Definition
Epidemiologie
Allergische und toxische (irritative) Kontaktekzeme sind häufige Hauterkrankungen, die meist bei Erwachsenen und häufig berufsbedingt auftreten. Bei Kindern sind Kontaktekzeme selten, die Prävalenz steigt im Laufe des Lebens an. In Deutschland leiden ca. 15–20% an einem Kontaktekzem, wobei das toxische Kontaktekzem etwa 5–10-mal häufiger auftritt.
Bei beruflicher Exposition mit Allergenen oder Reizstoffen kann das Kontaktekzem als (BK-Nr. 5101) anerkannt werden.
Phototoxische und photoallergische Reaktionen sind Sonderformen des toxischen bzw. allergischen Kontaktekzems. Sie werden nach der topischen oder systemischen Aufnahme von photosensibilisierenden Substanzen durch eine UV-Lichtexposition ausgelöst.
Das dyshidrotische Ekzem ist eine entzündliche Hautveränderung mit Bläschen und Juckreiz ausschließlich an den Händen und Füßen.