Definition
Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel (BPLS)
Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPLS) ist ein episodischer, lagerungsabhängiger Schwindel mit rezidivierenden, kurzen Drehschwindelattacken sowie häufig mit Übelkeit, Erbrechen und Oszillopsien.
Epidemiologie
Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel ist die häufigste Erkrankung des Gleichgewichtsorgans.
Der Altersgipfel liegt zwischen 50. und 70. Lebensjahr. Frauen etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer. Etwa 20–30% aller über Schwindel klagender Patienten haben einen BPLS.
Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.
Der akute einseitige Vestibularisausfall (Neuritis vestibularis) ist ein plötzlicher, einseitiger Ausfall des Vestibularapparats mit Nausea, Drehschwindel, Fallneigung und Spontannystagmus.
Als Nystagmus bezeichnet man unwillkürliche, periodisch-rhythmische Augenbewegungen.
Das Subclavian-Steal-Syndrom ist eine Durchblutungsstörung des Hirnstamms infolge einer Umkehr des Blutflusses in der A. vertebralis zugunsten der Armdurchblutung bei proximaler Stenose der A. subclavia.
Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe. Es gibt symptomatische und asymptomatische Formen. Gefordert wird eine Dokumentation mittels Oberflächen-EKG (mind. 30 Sekunden in einer 1-Kanal-Aufzeichnung oder vollständiges 12-Kanal-EKG).
Bei einer Synkope handelt es sich um eine Form des transienten Bewusstseinsverlusts, die auf einer vorübergehenden Minderperfusion des Gehirns beruht, charakteristischerweise plötzlich auftritt, von kurzer Dauer ist und eine spontane, vollständige Erholung zeigt.