Veränderung der den Embryo/Fetus umgebenden Höhlen
Ende des 2. Monats liegt der Embryo, bereits zum größten Teil von der Amnionhöhle umgeben, in der noch recht großen Chorionhöhle. Die Amnionhöhle grenzt also an das Oberflächenektoderm. Die Amnionhöhle dehnt sich jedoch immer mehr aus. Etwa in der 10. Schwangerschaftswoche obliteriert die Chorionhöhle, indem das Amnion mit dem Chorion verschmilzt. Der in den Spalt verdrängte Dottersack löst sich auf.
In der 13. Woche obliteriert schließlich auch das Uteruslumen, indem der Endometriumsaum über der Amnionhöhle, die sog. Decidua capsularis, mit dem gegenüberliegenden Endometrium, der Decidua parietalis, verschmilzt. Als Dezidua bezeichnet man die Gebärmutterschleimhaut während der Schwangerschaft.
Die Amnionhöhle, die in der 2. Entwicklungswoche entsteht, bleibt in der Regel bis zum Ende der Eröffnungsphase der Geburt erhalten.
Von innen nach außen finden sich im 4. Monat: