Serotonin (5-Hydroxytryptamin, 5-HT) ist ein biogenes Amin der Aminosäure Tryptophan, das v.a. von den enterochromaffinen Zellen (EC-Zellen) der gastrointestinalen Mukosa synthetisiert wird, die es in das Darmlumen und ins Blut freisetzen. Im Blut vorhandenes Serotonin wird, über den Serotonintransporter (SERT), von Thrombozyten, die selbst kein Serotonin zu bilden vermögen, oder den Endothelzellen der Lungenkapillaren aufgenommen. Serotonin wird auch in serotoninergen Neuronen synthetisiert, deren Zellkörper die Raphekerne im Mittelhirn bilden und die große Teile des Groß- und Kleinhirns, das Rückenmark und vermutlich auch Blutgefäße der Hirnhaut innervieren. In der und der wird ebenfalls Serotonin gebildet, von den Zellen aber nicht gespeichert, sondern als Ausgangssubstanz zur Synthese des Hormons Melatonin verwendet. Zudem befinden sich im autonomen Darmnervensystem serotoninerge Neurone.
Die Myasthenia gravis ist eine Autoimmunerkrankung mit belastungsabhängiger Skelettmuskelschwäche durch eine Autoantikörper-bedingte Blockierung und Zerstörung postsynaptischer nikotinerger Acetylcholinrezeptoren der neuromuskulären Endplatte.
Die Retroperitonealfibrose ist ein zunehmender fibrotischer Umbau des Retroperitonealraums bzw. der Fascia renalis mit Ummauerung und Stenosierung von Ureteren, Nerven und Gefäßen.