Präimplantationsphase
Die befruchtete Eizelle wandert während der sog. Präimplantationsphase entlang der Tuba uterina bis zum Uterus. Auf ihrem Weg vom Ovar zur Uterushöhle teilt sie sich mehrmals, bis sie sich im Endometrium der Gebärmutter einnistet (Implantation). Diese erste Phase der Embryonalentwicklung zwischen Befruchtung und Implantation, also die Entwicklung der Blastozyste, bezeichnet man auch als Blastogenese.
Die großen Phasen der Embryonalentwicklung werden wie folgt bezeichnet:
Embryogenese: Sie umfasst die präembryonale Phase (1. bis 3. Entwicklungswoche), in die auch die Blastogenese hineinfällt, und die Embryonalphase (4. bis 8. Entwicklungswoche), in der unter anderem die Organogenese erfolgt.
Fetogenese: Sie schließt an die Embryogenese an, beginnt also etwa in der 9. Entwicklungswoche und endet mit der Geburt.
Zur Wochenzählung und zur Unterscheidung zwischen Entwicklungs- und Schwangerschaftswochen siehe .
Die Placenta praevia ist eine atypische Lokalisation der Plazenta am Isthmus uteri oder an der Cervix uteri, unter Umständen mit teilweiser oder vollständiger Bedeckung des inneren Muttermunds.
Eine Blasenmole ist eine ödematöse Veränderung der Chorionzotten. Durch eine pathologisch erhöhte Proliferation des Trophoblasten erscheint die Plazenta mit traubengroßen, flüssigkeitsgefüllten Bläschen. Bei einer partiellen Blasenmole ist, neben dem Trophoblasten, eine embryonale Anlage vorhanden; bei einer kompletten Blasenmole fehlt die embryonale Anlage gänzlich.
Das Chorionkarzinom ist ein invasiv wachsender, hochmaligner Tumor des Trophoblasten.