Das Blut besteht aus den Blutzellen und dem flüssigen, gerinnungsfähigen Blutplasma. Es transportiert Nahrungs- und Wirkstoffe, Abfallprodukte, Gase, Wasser, Elektrolyte und Wärme durch den Körper. Alle Organe und Körperregionen stehen durch das Blut miteinander im Austausch, wodurch sich pathologische Veränderungen oder physiologische Schwankungen der Regionen im Blut messen lassen.
Das Blutsediment besteht aus Blutzellen und macht 44 % des Gesamtvolumens (Hämatokritwert) aus. Die unterste, dickste Schicht wird von den Erythrozyten gebildet, darüber liegt eine dünne weiße Schicht, bestehend aus Leukozyten und Thrombozyten.
Der gelbliche Teil des Überstands, das Blutplasma, ist eine wässrige Elektrolytlösung und enthält Proteine wie Albumin, Fibrinogen, Gerinnungsfaktoren und Immunglobuline.
Das Blutserum ist die Flüssigkeit, die nach abgeschlossener Blutgerinnung als Überstand übrig bleibt. Ihm fehlt das Fibrinogen und andere, gerinnungsfähige Stoffe des Blutplasmas.