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Stauungspapille und Optikusatrophie

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Die Stauungspapille ist Folge eines erhöhten intrakraniellen Drucks. Lokale oder intrakranielle Raumforderungen gehören zu den häufigsten Ursachen.

Die Symptomatik ist anfangs blande mit leichter Visusminderung, im Verlauf kann es zum Visusverlust kommen. In der Funduskopie findet sich eine meist beidseitige Schwellung der Sehnervpapillen mit unscharfen Rändern, erweiterten Kapillaren und radiären Einblutungen.

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Akute Stauungspapille

Ophthalmoskopischer Befund des linken Auges: Die Papille wird zunehmend prominent und randunscharf mit erweiterten Kapillaren. Radiäre streifenförmige Blutungen und grauweiße Exsudate sind sichtbar, die Exkavation ist nicht mehr sicher abgrenzbar.

(nach Hahn, Kurzlehrbuch Augenheilkunde, Thieme 2012 )

Infolge einer Stauungspapille, aber auch durch andere Ursachen kann es zur Optikusatrophie kommen. Es handelt sich hierbei um die irreversible Schädigung von Nervenfasern im Bereich des III. Neurons der Sehleitung. Die Symptome sind daher je nach Ausmaß der Schädigung Gesichtfeldausfälle bis hin zur Erblindung.

Eine angeborene Form der Optikusatrophie ist die Leber-hereditäre Optikusneuropathie (LHON). Die Ursache ist eine Punktmutation im mitochondrialen Genom, die zu einer relativ selektiven Atrophie der retinalen Ganglienzellen führt. Die LHON ist die häufigste hereditäre Ursache einer Erblindung bei jungen Männern.

Stauungspapille

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Definition

Definition:
Stauungspapille

Die Stauungspapille imponiert als fast immer beidseitige Papillenschwellung durch eine Hirndrucksteigerung.

Ätiopathogenese

Eine Stauungspapille entwickelt sich besonders bei jüngeren Patienten bei einer Zunahme des intrakraniellen Drucks.

Normalerweise ist der Augeninnendruck (intraokularer Druck, IOD) höher als der Hirndruck, wodurch der axonale Transport in Richtung Gehirn gefördert wird.

Steigt der Hirndruck, kommt es zu einem Stau von Axoplasmamaterial und einem Anschwellen der Papille.

Besteht bereits eine Optikusatrophie, kann keine Stauungspapille entstehen.

Eine Stauungspapille kann insbesondere bei älteren Menschen trotz erhöhten Hirndrucks fehlen, wenn eine Verklebung der Optikusscheiden vorliegt (z.B. postentzündlich) oder kein schwellungsfähiges Gewebe vorhanden ist.

Symptomatik

Das Sehen ist initial nur unwesentlich beeinträchtigt (leichtes ). Im Verlauf kommt es aufgrund des peripapillären Ödems zu einer

Optikusatrophie

Irreversible Schädigung von Nervenfasern im Bereich des III. Neurons der Sehleitung (Nervus opticus: retinale Ganglienzellschicht bis Corpus geniculatum laterale).

Optikusatrophie

Irreversible Schädigung von Nervenfasern im Bereich des III. Neurons der Sehleitung (Nervus opticus: retinale Ganglienzellschicht bis Corpus geniculatum laterale).

Hirninfarkt

Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 1 Stunde nicht mehr (oder nur teilweise) zurückbildet.

Intrazerebrale Blutung (ICB)

Unter intrazerebralen Blutungen werden die intrakraniellen Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).

Hirnödem

Das Hirnödem ist eine Flüssigkeitsansammlung im Gehirn, intra- oder extrazellulär, die auf einer Schädigung der Blut-Hirn-Schranke oder der Blut-Liquor-Schranke beruht. In Folge kommt zu einer Volumenvermehrung des Gehirns mit Erhöhung des Hirndrucks.

Pseudotumor cerebri

Der Pseudotumor cerebri bezeichnet eine intrakranielle Drucksteigerung (Liquordruck > 25 cm H2O, gemessen in Seitenlage), bei der keine intrakranielle Raumforderung oder akute Thrombose der venösen Blutleiter nachgewiesen werden kann.

Papillitis

Bei einer Papillitis ist der intrabulbäre Anteil des N. opticus (die Papille) entzündet.

Anteriore ischämische Optikusneuropathie

Die anteriore ischämische Optikusneuropathie ist eine akute Durchblutungsstörung des Sehnervs mit Infarkt von Nervenfaserbündeln vor der Lamina cribrosa durch Verschluss der Aa. ciliares posteriores breves.

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zuletzt bearbeitet: 04.12.2019
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