Definition und Ätiologie
Presbyopie
Die Presbyopie ist ein physiologischer Verlust der Nahanpassungsfähigkeit (Akkommodation) der Linse im Alter.
Ab der Geburt wächst die kristalline Linse kontinuierlich und die Linsenrinde verhärtet sich. Infolge ihrer abnehmenden Elastizität kann sich die Linse bei Kontraktion der Ziliarmuskeln nicht mehr verformen. Die Fähigkeit zur Nahakkommodation nimmt ab. Menschen mit einer Hyperopie werden tendenziell früher presbyop.
Die Myopie (Kurzsichtigkeit) ist eine Form der Fehlsichtigkeit, bei der der Brennpunkt parallel einfallender Lichtstrahlen vor der Retina liegt, sodass weit entfernte Objekte unscharf wahrgenommen werden.