Aufrechterhaltung der Allgemeinanästhesie
Durch die Einleitung einer Allgemeinanästhesie wird ein Patient in einen „schlafähnlichen Zustand“ versetzt, der sich durch Bewusstlosigkeit (induziert durch ein Hypnotikum), Analgesie (induziert durch ein Opioid) sowie Relaxierung (induziert durch ein Muskelrelaxans) und Ausfall der Spontanatmung (induziert durch ein Muskelrelaxans sowie durch die atemdepressive Wirkung des Opioids) kennzeichnet. Die Konsequenz der Allgemeinanästhesie ist die Atemwegssicherung und maschinelle Beatmung über einen Endotrachealtubus oder ein supraglottisches Atemwegsverfahren (SGA; z.B. Larynxmaske oder Larynxtubus; keine Relaxierung notwendig!). Um eine gute Tubustoleranz zu erreichen und ein Aufwachen sowie Schmerzen während des operativen Eingriffs zu vermeiden, muss die Narkose aufrechterhalten werden. Die Aufrechterhaltung einer Allgemeinanästhesie ist entweder durch die oder durch die möglich.