Lage und Begrenzungen
Als Regio glutealis (Glutealregion) bezeichnet man den Bereich des Gesäßes. Das äußere Erscheinungsbild wird im Wesentlichen durch den M. gluteus maximus und das subkutane Fettgewebe bestimmt. Am Übergang zur Regio femoralis posterior liegt der bogenförmige, quer verlaufende Sulcus glutealis (Gesäßfurche). Dieser wird nicht vom unteren Rand des M. gluteus maximus gebildet, sondern von straffen Faszienzügen.
Die Regio glutealis wird durch folgende Strukturen begrenzt:
kranial durch die Crista iliaca
medial durch die Rima ani (Gesäßspalte, sie trennt die beiden Gesäßhälften voneinander)
lateral durch den M. tensor fasciae latae
kaudal zur Regio femoralis posterior durch den Sulcus glutealis (Gesäßfurche).
In der tiefen Gesäßregion (unter dem M. gluteus maximus) verlaufen die großen Gefäß-Nerven-Straßen in einem Fett- und Bindegewebsraum. Dieser steht über die Foramina ischiadica mit dem kleinen Becken und der in Verbindung.