Definition
Dyspepsie
Unter dem Begriff Dyspepsie werden unspezifische Beschwerden>zusammengefasst, die häufig in Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme auftreten. Typisch sind ein unangenehmes Völlegefühl, epigastrische oder abdominelle Schmerzen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Übelkeit und Aufstoßen.
Ätiologie
Gemäß der Montreal-Klassifikation besteht eine GERD, wenn der Reflux von Mageninhalt störende Symptome und/oder Komplikationen verursacht.
Als Gastritis bezeichnet man eine akute oder chronische Entzündung durch Erreger, Noxen, Stress oder Autoimmunprozesse, die eine oberflächliche Schädigung der Magenschleimhaut hervorruft.
Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.
Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.
Unter Cholelithiasis versteht man die Bildung von Steinen in der Gallenblase und/oder den Gallenwegen.
Die chronische Pankreatitis ist eine chronisch-progrediente oder chronisch-rezidivierende Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine irreversible Schädigung des Organs zu einer exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz führen kann.
Unter Dysphagie versteht man eine Störung des Schluckakts, des Transports durch den Ösophagus oder des Übertritts von Speisebrei in den Magen.
Die somatoforme autonome Funktionsstörung ist eine Untergruppe der somatoformen Störungen. Die Betroffenen erleben die Beschwerden, als beruhten sie auf einer Erkrankung eines spezifischen weitgehend vegetativ innervierten (Organ-)Systems. Die Symptome sind nicht auf eine organische Ursache zurückzuführen.