Definition
Verletzungen des äußeren Ohrs
Bei Verletzungen des äußeren Ohrs kommt es aufgrund eines stumpfen Traumas zur Ansammlung von Blut (Othämatom) oder seröser Flüssigkeit (Otserom) zwischen Perichondrium und Ohrmuschelknorpel.
Die Verletzungen betreffen die Ohrmuschel und/oder den äußeren Gehörgang. Man unterscheidet zwischen Stich-, Biss-, Schnittverletzungen, Quetschungen, thermischen Verletzungen (Verbrennungen und Erfrierungen) oder Abrissen von Ohrteilen oder der gesamten Ohrmuschel.
Ätiopathogenese
Ursächlich sind in erster Linie mit und (, z.B. beim Ringen oder Boxen, ) sowie langes Liegen auf der umgeklappten Ohrmuschel. Das Perichondrium löst sich von der Vorderseite des Knorpels ab (), es kommt zu einer Einblutung bzw. einem serösen Erguss zwischen Perichondrium und Knorpel.
Osteochondrale Läsionen sind lokalisierte Verknöcherungsstörungen des Knochens, die mit zunehmender Ausprägung zu aseptischen Knochen- (Osteonekrosen) und Knorpelnekrosen (Osteochondronekrose) führen können.