Epidemiologie
Skapulafrakturen sind eher selten: Sie machen 3–5% der Frakturen des Schultergürtels aus.
Ätiologie
Einteilung
Modifiziert nach Euler und Rüedi werden 5 verschiedene Typen unterschieden:
Typ A: Korpusfraktur
Typ B: Fortsatzfraktur (Spina scapulae, Korakoid, Akromion)
Typ C: Kollumfraktur (→ liegt zusätzlich eine Klavikulafraktur
vor, so entsteht eine floating shoulder)Typ D: Glenoidfraktur
Typ E: Kombinationsfrakturen mit Humeruskopffrakturen.
Unter einer Schultergelenkluxation versteht man eine Verrenkung des Humeruskopfes aus der Schultergelenkpfanne. Man unterscheidet zwischen der traumatischen Luxation aufgrund eines adäquaten äußeren Traumas, der habituellen Luxation aufgrund einer angeborenen oder erworbenen Schwäche des Kapsel-Band-Apparates und der willkürlichen Schulterluxation, die vom Patienten selbst herbeigeführt werden kann.
Eine Klavikulafraktur ist eine Fraktur des Schlüsselbeins, also des einzigen Knochens, der den Stamm über den Schultergürtel mit dem Arm verbindet.