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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiopathogenese
        5. Symptomatik
        6. Komplikationen
        7. Diagnostik
        8. Therapie
        9. Verlauf und Prognose
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Muko- und Pyozelen

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Steckbrief

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Synonym: Schleimzyste

Mukozelen sind benigne Raumforderungen der Nasennebenhöhlen. Betroffen sind v.a. der Sinus frontalis und das vordere Siebbein. Verwachsungen oder Stenosen der Nasennebenhöhlenostien führen über einen Sekretstau zu einem langsamen, expansiven Wachstum der Mukozele. Durch Ausdünnung der knöchernen Begrenzungen ist das Einwachsen in Nachbarkompartimente möglich. Sekundäre Infektionen lassen eine Pyozele entstehen.

Die klinischen Symptome sind abhängig von Größe und Lokalisation der Raumforderung und können unspezifisch sein (z.B. Kopfschmerzen, Druckgefühl, Nasensekretion). Evtl. ist eine prall-elastische Vorwölbung über der betroffenen Nasennebenhöhle tastbar. Insbesondere die Expansion in Orbita (z.B. Exophthalmus, Visusstörungen, Diplopie) und ZNS verläuft symptomatisch, v.a. bei Infektion (Meningitis, intrakranieller Abszess).

Die Diagnose und Ausbreitung der Mukozele bzw. Pyozele wird v.a. in der nativen Computertomografie (CT) gestellt. Therapie der Wahl ist, wenn möglich, die endoskopisch gestützte endonasale Fensterung der Mukozele bzw. Pyozele. Nach erfolgreicher Drainage ist die Prognose sehr gut.

Image description
Mukozele des Sinus frontalis mit Einbruch in die rechte Orbita

Der Bodens des Sinus frontalis durch eine Mukozele ausgedünnt bzw. ist nicht mehr vorhanden. Der rechte Bulbus oculi wird durch die Mukozele verdrängt.

(aus Welkoborsky, Wiechens, Hinni, Orbita, Thieme, 2015)
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    Definition

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    Definition:
    Mukozele und Pyozele

    Die Mukozele ist eine mit zähem Schleim gefüllte, langsam wachsende, benigne Zyste innerhalb der Nasennebenhöhlen. Das Wachstum führt zu einer Umformung und Ausdünnung der knöchernen Begrenzungen, wodurch eine Ausbreitung in Nachbarkompartimente (z.B. Orbita) mit Kompression von Strukturen möglich ist.

    Durch Sekundärinfektionen wird Eiter in der Mukozele gebildet, es entsteht eine Pyozele.

    Epidemiologie

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    Am häufigsten ist der Sinus frontalis betroffen und das .

    Rhinosinusitis

    Die Rhinosinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen, die durch Abfluss- oder Ventilationsstörungen begünstigt wird. Die Rhinosinusitis kann akut verlaufen. Bei akut rezidivierenden Verläufen (ARS) treten Beschwerden mindestens 4x/Jahr auf (mit Beschwerdefreiheit im Intervall). Dauern die Beschwerden länger als 12 Wochen an, liegt eine chronische Rhinosinusitis (CRS) vor.

    Eine Pansinusitis betrifft alle Nasennebenhöhlen.

    Exophthalmus

    Als Exophthalmus wird das ein- oder beidseitige Hervortreten des Augapfels aus der Orbita mit erweiterter Lidspalte bezeichnet.

    Phlegmone

    Eine Phlegmone ist eine eitrige, bakterielle Entzündung im Bindegewebe, die sich diffus ausbreitet und mit einer schweren Allgemeinsymptomatik einhergeht. Unterschieden werden begrenzte Phlegmone (Infektionen der Dermis und Subcutis) und schwere Phlegmone (invasiv; Faszie und Muskel auch betroffen).

    Abszess

    Ein Abszess ist ein (nichtpräformierter) Hohlraum, der sich durch Nekrose von Zellen gebildet hat. Er ist von einer Abszessmembran umgeben und mit Eiter gefüllt.

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      zuletzt bearbeitet: 23.07.2020
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Frank Udo Weber, 16.03.2020
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