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Geschlechtsinkongruenz

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Nach ICD-10: Störungen der Geschlechtsidentität

Eine Geschlechtsinkongruenz (nach aktuellem ICD-10: Störung der Geschlechtsidentität) besteht, wenn ein Mensch eine konflikthafte Diskrepanz zwischen seinem chromosomalen Geschlecht und seiner subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität erlebt.

Die Bezeichnung im ICD-10 als "Störung" wird von verschiedenen Seiten her kritisch betrachtet. Besser passend erscheint der von der DSM verwendete Begriff Geschlechtsdysphorie, die das Unbehagen durch eine erlebte Geschlechtsinkongruenz (= Nichtübereinstimmen des biologischen Geschlechts mit der subjektiv erlebten Geschlechtsidentität) hervorhebt. Im ICD-11 soll die Terminologie ebenfalls angepasst werden.

Klinisch wird nach ICD-10 zwischen einem Transsexualismus und dem Transvestitismus unterschieden:

  • Der Transsexualismus ist durch eine ausgeprägte Identifikation mit dem anderen Geschlecht und dem dauerhaften Wunsch, diesem anzugehören gekennzeichnet.

  • Beim Transvestitismus handelt es sich um das nicht sexuell motivierte Verlangen, durch das Tragen gegengeschlechtlicher Kleidung, zeitweilig in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen.

Eine spezifische Therapie ist nur erforderlich, sofern ein subjektiver Leidensdruck (= Geschlechtsdysphorie) vorhanden ist. Unterstützen können eine Psychotherapie und hormonelle Behandlungen und/oder eine Transformationsoperation.

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    Definition:
    Störung der Geschlechtsidentität (nach ICD-10)

    Eine Störung der Geschlechtsidentität beschreibt nach ICD-10 die konflikthaft erlebte Diskrepanz zwischen dem eigenen chromosomalen Geschlecht und der subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität.

    Die Geschlechtsidentität wird losgelöst vom biologischen Geschlecht beschrieben:

    Definition:
    Geschlechtsidentität

    Die Geschlechtsidentität ist die von einem selbst gefühlte Zugehörigkeit zu einem Geschlecht.

    So kann die Geschlechtsidentität von der binären Einordnung in "männlich" und "weiblich" abweichen. Im deutschen Recht wurde 2018 das Personenstandsgesetzt (PStG) erneuert und um die Kategorie "divers" erweitert.

    Die vom ICD-10 definierte Diagnose "Störung der Geschlechtsidentität" und ihre Zuordnung zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen wird kritisch diskutiert. So definiert sich eine Störung durch Symptome und Verhaltensweisen, die zur des Betroffenen führen. Stimmt die angeborene Geschlechstidentität nicht mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen überein, spricht man von einer . Leidet eine Person darunter, spricht man von einer .

    Störung der Geschlechtsentwicklung

    Bei einer Störung der Geschlechtsentwicklung weichen das chromosomale, gonadale und phänotypische Geschlecht voneinander ab.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Angststörung

    Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychisch Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.

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      zuletzt bearbeitet: 16.09.2020
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