Störung der Geschlechtsidentität (nach ICD-10)
Eine Störung der Geschlechtsidentität beschreibt nach ICD-10 die konflikthaft erlebte Diskrepanz zwischen dem eigenen chromosomalen Geschlecht und der subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität.
Die Geschlechtsidentität wird losgelöst vom biologischen Geschlecht beschrieben:
Geschlechtsidentität
Die Geschlechtsidentität ist die von einem selbst gefühlte Zugehörigkeit zu einem Geschlecht.
So kann die Geschlechtsidentität von der binären Einordnung in "männlich" und "weiblich" abweichen. Im deutschen Recht wurde 2018 das Personenstandsgesetzt (PStG) erneuert und um die Kategorie "divers" erweitert.
Die vom ICD-10 definierte Diagnose "Störung der Geschlechtsidentität" und ihre Zuordnung zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen wird kritisch diskutiert. So definiert sich eine Störung durch Symptome und Verhaltensweisen, die zur des Betroffenen führen. Stimmt die angeborene Geschlechstidentität nicht mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen überein, spricht man von einer . Leidet eine Person darunter, spricht man von einer .
Bei einer Störung der Geschlechtsentwicklung weichen das chromosomale, gonadale und phänotypische Geschlecht voneinander ab.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.
Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychisch Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.