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Geschlechtsinkongruenz

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 12 min
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Steckbrief

Nach ICD-10: Störungen der Geschlechtsidentität

Eine Geschlechtsinkongruenz (nach ICD-10: Störung der Geschlechtsidentität) besteht, wenn ein Mensch eine konflikthafte Diskrepanz zwischen seinem chromosomalen Geschlecht und seiner subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität erlebt.

Die Bezeichnung in der ICD-10 als „Störung“ wird von verschiedenen Seiten her kritisch betrachtet. Besser passend erscheint der von der DSM verwendete Begriff Geschlechtsdysphorie, die das Unbehagen durch eine erlebte Geschlechtsinkongruenz (= Nichtübereinstimmen des biologischen Geschlechts mit der subjektiv erlebten Geschlechtsidentität) hervorhebt. In der ICD-11 wurde die Terminologie ebenfalls angepasst, dort wird die Geschlechtsinkongruenz als „Zustand mit Bezug zur sexuellen Gesundheit“ klassifiziert (keine psychische Störung).

Klinisch steht eine tiefempfundene Nichtübereinstimmung von dem erlebten und dem aufgrund körperlicher Merkmale zugewiesenem Geschlecht im Vordergrund.

Eine spezifische Therapie ist nur erforderlich, sofern ein subjektiver Leidensdruck (= Geschlechtsdysphorie) vorhanden ist. Unterstützen können eine Psychotherapie und hormonelle Behandlungen und/oder eine geschlechtsangleichende Operation.

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    Definitionen

    Definition:
    Geschlechtsinkongruenz

    Die Geschlechtsinkongruenz beschreibt nach ICD-11 die Nichtübereinstimmung von erlebtem und aufgrund körperlicher Merkmale zugewiesenem Geschlecht.

    Definition:
    Geschlechtsdysphorie

    Eine Geschlechtsdysphorie liegt vor, wenn ein Unbehagen darüber besteht, dass die erlebte Geschlechtsidentität nicht mit den körperlichen Merkmalen übereinstimmt.

    Definition:
    Störung der Geschlechtsidentität (nach ICD-10)

    Eine Störung der Geschlechtsidentität beschreibt nach ICD-10 die konflikthaft erlebte Diskrepanz zwischen dem eigenen chromosomalen Geschlecht und der subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität.

    Die von der ICD-10 definierte Diagnose „Störung der Geschlechtsidentität“ und ihre Zuordnung zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen wird kritisch diskutiert. So definiert sich eine Störung durch Symptome und Verhaltensweisen, die zur des Betroffenen führen. Stimmt die angeborene Geschlechstidentität nicht mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen überein, spricht man von einer . Leidet eine Person darunter, spricht man von einer .

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Angststörung

    Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychische Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.

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      zuletzt bearbeitet: 27.07.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 27.07.2023
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