Definitionen
Geschlechtsinkongruenz
Die Geschlechtsinkongruenz beschreibt nach ICD-11 die Nichtübereinstimmung von erlebtem und aufgrund körperlicher Merkmale zugewiesenem Geschlecht.
Geschlechtsdysphorie
Eine Geschlechtsdysphorie liegt vor, wenn ein Unbehagen darüber besteht, dass die erlebte Geschlechtsidentität nicht mit den körperlichen Merkmalen übereinstimmt.
Störung der Geschlechtsidentität (nach ICD-10)
Eine Störung der Geschlechtsidentität beschreibt nach ICD-10 die konflikthaft erlebte Diskrepanz zwischen dem eigenen chromosomalen Geschlecht und der subjektiv empfundenen Geschlechtsidentität.
Die von der ICD-10 definierte Diagnose „Störung der Geschlechtsidentität“ und ihre Zuordnung zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen wird kritisch diskutiert. So definiert sich eine Störung durch Symptome und Verhaltensweisen, die zur des Betroffenen führen. Stimmt die angeborene Geschlechstidentität nicht mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen überein, spricht man von einer . Leidet eine Person darunter, spricht man von einer .
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.
Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychische Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.