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Meningismus und Nervendehnungszeichen

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  • Lesezeit: 12 min
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Steckbrief

Sowohl bei einem Meningismus als auch bei den Nervendehnungszeichen handelt es sich um eine Überempfindlichkeit gegen Dehnung, die Schmerzen und eine reflektorische Muskelanspannung auslöst.

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Untersuchung auf Meningismus

Der Kopf der Patientin wird passiv in Richtung des Sternums gebeugt. Bei Schmerzen oder Widerstand ist auf eine Nackensteife als Ausdruck einer meningealen Reizung zu schließen.

(Foto: Kirsten Oborny, Thieme)

Neben dem klassischen Meningismus sind verschiedene Nackendehnungszeichen beschrieben. Die möglichen Ursachen reichen von Meningitiden über Blutungen bis hin zu Neoplasien.

Die verschiedenen lumbalen Nervendehnungszeichen dienen insbesondere der Differenzierung von andersartigen Schmerzursachen wie Hüfterkrankungen u.a.

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Untersuchung von Nervendehnungszeichen

Dargestellt ist die Untersuchungen des Lasègue-Zeichens: Das gestreckte Bein des Patienten wird im Hüftgelenk. gebeugt. Bei Schmerzen im Gesäß, Bein oder Kreuz ist eine Beugung bis 90° nicht möglich (= Lasègue positiv).

(aus Füeßl, Middeke, Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme, 2018)
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    Meningismus

    Synonyme: Nackensteife, Nackensteifigkeit, Nackendehnungszeichen

    Definition:
    Meningismus

    Als Meningismus bezeichnet man eine Überempfindlichkeit der Meningen gegen Dehnung, die zu Schmerzen und/oder reflektorischer Anspannung der Nackenmuskulatur („Nackensteife“) führt.
    In der Literatur wird die Definition des Meningismus zum Teil etwas weiter gefasst in Richtung eines meningealen Reizsyndroms mit der Symptomentrias aus Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen und Lichtscheu (Photophobie).

    Diagnostik

    Ein Meningismus kann nur durch eine körperliche Untersuchung festgestellt oder ausgeschlossen werden.

    Meningismus

    Die Untersuchung erfolgt am entspannt auf dem Rücken liegenden Patienten. Der Untersucher beugt den Kopf des Patienten passiv nach vorn (und dehnt damit die Meningen sowie die Nackenmuskulatur).

    Untersuchung auf Nervendehnungszeichen

    Der Film zeigt eine Untersuchung auf Nervendehnungszeichen: Das Lasègue-Zeichen und Kernig-Zeichen als Tests für lumbale Nervennervendehnungszeichen sowie die Prüfung auf Meningismus durch passives Anheben des Kopfes. Filmdauer 1:06 min, Sprache: Deutsch. (aus Füeßl, Middeke, Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme 2018)

    Opisthotonus

    Opisthotonus beschreibt einen krampfhafte Überstreckung der Nacken- und Rückenmuskulatur mit Reklination des Kopfes.

    Hirnabszess

    Der Hirnabszess ist eine erregerbedingte fokale Entzündung des Gehirns, bei der es im Spätstadium zur Bildung einer Kapsel aus Granulationsgewebe kommt.

    Kawasaki-Syndrom

    Das Kawasaki-Syndrom ist eine akute systemische Vaskulitis der direkt aus der Aorta entspringenden, mittelgroßen nicht-parenchymatösen Arterien. Es ist häufig unklarer Ursache und kommt insbesondere bei Säuglingen und Kindern < 4 vor.

    Subarachnoidalblutung (SAB)

    Bei einer Subarachnoidalblutung handelt es sich um eine Blutung in den Subarachnoidalraum des Gehirns zwischen Arachnoidea und Pia mater, am häufigsten ausgehend von einem Aneurysma der dort verlaufenden Hirnbasisarterien. Leitsymptom sind plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen („Donnerschlagkopfschmerz”).

    Subduralhämatom (SDH)

    Subduralhämatome entstehen durch akute (z.B. bei Schädel-Hirn-Trauma) oder chronische intrakranielle Blutungen aus den Brückenvenen, die sich zwischen Dura mater und Arachnoidea (extrazerebral) ansammeln.
    Im nativen CCT erscheinen sie typischerweise als konkave Struktur (sichelförmig an der Kalotte anliegend, ggf. mit Mittellinenverlagerung) und sind eine absolute Notfallindikation.

    Hirntumoren

    Hirntumoren sind primäre oder sekundäre Neubildungen des zentralen Nervensystems.

    Hirndrucksyndrom

    Unter einem Hirndrucksyndrom fasst man Symptome erhöhten Hirndrucks zusammen, die als Folge einer akuten oder chronischen Hirndruckerhöhung auftreten. Sie können als Komplikation zur Einklemmung führen.

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      zuletzt bearbeitet: 25.11.2020
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