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Neglect

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Steckbrief

Bei einem (Hemi-)Neglect handelt es sich um Nichtbeachtung einer Seite trotz erhaltener Sinneswahrnehmung. Das Phänomen findet sich bei Hirnläsionen unterschiedlicher Genese, jedoch meist bei rechtsparietalen Läsionen. Zur typischen Symptomatik gehört, dass die Patienten Hindernisse einseitig übersehen und eine Körperseite vernachlässigen (z.B. ihr Gesicht nur zur Hälfte schminken). Die Störung kann im Rahmen einfacher Untersuchungen festgestellt werden.

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    Definition

    Definition:
    Neglect

    Ein (Hemi-)Neglect bezeichnet die Nichtbeachtung einer Körper- und Raumseite bei ansonsten ungestörter Sinneswahrnehmung.

    Der Begriff „Neglect” stammt aus dem Lateinischen (lat.: neglegere = nicht beachten, vernachlässigen).

    Ätiologie

    Ein Neglect tritt in der Regel bei parietalen Läsionen der nicht sprachdominanten Hemisphäre (→ meist rechtshirnige Läsionen mit Neglect der linken Seite). Ursächliche Läsionen finden sich besonders im Lobus parietalis inferior, seltener in den Basalganglien, im Thalamus oder im Frontalhirn.

    Ursächlich für entsprechende Läsionen können Infarkte, Blutungen, Tumoren, Entzündungen u.a. sein.

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Intrazerebrale Blutung (ICB)

    Unter intrazerebralen Blutungen werden intrakranielle Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).

    Neglect

    Ein (Hemi-)Neglect bezeichnet die Nichtbeachtung einer Körper- und Raumseite bei ansonsten ungestörter Sinneswahrnehmung.

    Hypästhesie

    Bei Hypästhesie besteht ein reduziertes Berührungsempfinden im Seitenvergleich.

    Hemianopsie

    Bei einer Hemianopsie besteht ein halbseitiger Gesichtsfelddefekt.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 10.02.2022
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