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Teleangiektasien

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Steckbrief

Definition

Definition:
Teleangiektasien

Teleangiektasien sind klinisch sichtbare, dauerhaft und irreversibel erweiterte Kapillaren der Haut und Schleimhaut.

Ätiologie

  • idiopathisch: z.B. essenzielle Teleangiektasien

  • exogen bedingt: z.B. chronische Lichtexposition, Therapie mit Glukokortikoiden (Kortikoderm), Strahlentherapie (chronische Radiodermatitis)

  • bei kutanen Erkrankungen: z.B. Basazellkarzinom, Rosazea, chronisch diskoider Lupus erythematodes, Necrobiosis lipoidica, chronisch-venöse Insuffizienz

  • bei systemischen Erkrankungen: z.B. Lebererkrankungen, Karzinoid-Syndrom, Kollagenosen (systemische Sklerose, Dermatomyositis)

  • Assoziation mit Genodermatosen (selten): z.B. Ataxia teleangiectatica, Morbus Osler, Morbus Fabry, Xeroderma pigmentosum.

Rosazea

Die Rosazea ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Dermatose des Gesichts unklarer Genese. Kennzeichnend sind je nach Typ persistierende Erytheme mit Teleangiektasien, Papeln und Pusteln.

Chronisch diskoider Lupus erythematodes (CDLE)

Der chronische diskoide Lupus erythematodes (CDLE) ist der häufigste Subtyp des kutanen Lupus erythematodes. Typisch sind meist im Gesicht auftretende scheibenförmige (diskoide) Plaques mit follikulärer Hyperkeratose und erythematösem Rand, die narbig abheilen.

Necrobiosis lipoidica

Die Necrobiosis lipoidica ist eine granulomatöse Hauterkrankung unbekannter Ursache. Typisch sind scharf begrenzte, sklerosierte Plaques mit zentraler, gelblicher Atrophie und rotbraunem Randsaum.

Chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)

Unter einer chronisch-venösen Insuffizienz versteht man die klinischen Folgen einer persistierenden venösen Hypertonie mit Ödembildung und chronischen Umbauvorgängen der Venen, der Haut und des subkutanen Fettgewebes (Dermatoliposklerose).

Karzinoid-Syndrom

Das Karzinoid-Syndrom umfasst therapieresistente Diarrhöen, damit einhergehenden Gewichtsverlust, Flush und kardiale Symptome im Rahmen der hormonellen Hyperaktivität eines NET. Bei zusätzlich starkem Blutdruckabfall und einer Tachykardie spricht man von einer Karzinoid-Krise.

Systemische Sklerose

Die systemische Sklerose ist eine generalisierte, chronisch-entzündliche Systemerkrankung aus der Gruppe der Autoimmunopathien des Bindegewebes, die durch eine überschießende Kollagenbildung charakterisiert ist. Sie führt zur diffusen Fibrose und Sklerosierung von Haut und Synovia sowie der inneren Organe. An den Gefäßen kommt es zu einer obliterierenden Angiopathie mit der Gefahr ischämischer Organinfarkte.

Dermatomyositis

Kommt es zusätzlich zur Polymyositis zu entzündlichen Veränderungen an der Haut, wird von einer Dermatomyositis (DM) gesprochen.

Ataxia teleangiectatica

Die Ataxia teleangiectatica ist eine bereits im Kleinkindalter auftretende, autosomal-rezessiv vererbte Multisystemerkrankung mit zerebellärer Ataxie, Choreoathetose, Teleangiektasien und Thymushypoplasie. Es besteht eine schwere Immunschwäche und ein erhöhtes Malignomrisiko.

Morbus Osler

Der Morbus Osler (bzw. die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie) ist eine seltene Erkrankung des Gefäßbindegewebes mit autosomal-dominantem Erbgang. Die Erkrankung geht mit häufigem Nasenbluten und typischen mukokutanen Teleangiektasien einher.

Morbus Fabry

Der Morbus Fabry ist die einzige X-chromosomal vererbte Sphingolipidose, bei der es durch einen Defekt der α-Galaktosidase A zur Akkumulation von Sphingoglykolipiden in den Lysosomen und somit deren Funktionsstörung kommt.

Xeroderma pigmentosum (XP)

Das Xeroderma pigmentosum ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung mit ausgeprägter Lichtempfindlichkeit, die frühzeitig zu chronischen UV-Schäden und multiplen malignen Hauttumoren führt.

Palmarerythem

Das Palmarerythem bezeichnet eine flächige Rötung der Handinnenfläche. Es gehört zu den Leberhautzeichen und weit auf eine chronische Lebererkrankung hin, kann aber auch bei rheumatoider Arthritis, Kollagenosen, chronischen Lungenerkrankungen, Endokarditis, Schwangerschaft und Hyperthyreose auftreten.

Basalzellkarzinom

Das Basalzellkarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor mit lokal infiltrierendem und destruierendem Wachstum, der sich aus Zellen zusammensetzt, die in ihrer Differenzierung der Haaranlage ähneln. Da das Basalzellkarzinom extrem selten metastasiert, wird es oft als „semimaligne“ bezeichnet.

Hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie

Die hereditäre hämorrhagische Teleangiektasie ist eine seltene autosomal-dominant vererbte Erkrankung des Gefäßbindegewebes, die durch häufiges Nasenbluten und typische mukokutane Teleangiektasien gekennzeichnet ist.

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    zuletzt bearbeitet: 10.01.2023
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