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Makula (Fleck)

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Definition

Definition:
Makula (Fleck)

Als Makula bezeichnet man eine umschriebene, nichterhabene Farbveränderung der Haut ohne Konsistenzvermehrung.

Image description
Makula (Fleck)

(Quelle: Moll, Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016)

Ätiologie

Umschriebene Farbveränderungen der Haut und deren Ursachen sind sehr vielfältig. Es sind unterschiedliche Farben möglich, wobei diese zum Teil Rückschlüsse auf den Pathomechanismus bzw. die Ursache ziehen lassen.

Umschriebene Farbveränderungen der Haut und mögliche Ursachen
Farbemögliche Ursachen

rot

  • Hyperämie bzw. Gefäßerweiterung (z.B. Erythem, Teleangiektasien)

  • Hautblutungen (Purpura)

braun

  • Melanin (Vermehrung bzw. Überfunktion der Melanozyten)

  • Hämosiderin

  • Fremdpigmente (Tätowierung)

hell/weiß

  • fehlendes Melanin (z.B. Vitiligo) oder funktionsgestörte Melanozyten (z.B. Pityriasis versicolor alba)

  • Hautsklerose (z.B. Lichen sclerosus et atrophicans)

Erythem

Unter einem Erythem versteht man eine gerötete Haut, die auf einer Gefäßerweiterung beruht. Wenn mehr als 90 % der Hautoberfläche betroffen sind, spricht man von einer Erythrodermie.

Teleangiektasien

Teleangiektasien sind klinisch sichtbare, dauerhaft und irreversibel erweiterte Kapillaren der Haut und Schleimhaut.

Hautblutungen (Purpura)

Hautblutungen (Purpura) sind Blutungen, die durch das Austreten von Erythrozyten aus (Schleim-)Hautgefäßen in das Gewebe entstehen.

Vitiligo

Vitiligo ist eine erworbene fleckförmige Hypo- bzw. Depigmentierung der Haut durch den Untergang pigmentproduzierender Melanozyten.

Pityriasis versicolor

Die Pityriasis versicolor ist eine oberflächliche Hautpilzinfektion durch Malassezia-Spezies, die mit umschriebenen, kleinfleckigen rötlich-bräunlichen oder weißlichen Läsionen einhergeht.

Lichen sclerosus et atrophicans (LSA)

Der Lichen sclerosus et atrophicans ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Bindegewebes, die meist im Genitalbereich auftritt und sich durch weißliche Flecken äußert, die sich verdicken (Lichenifizierung), verhärten (Sklerosierung), im weiteren Verlauf auch schrumpfen (Atrophie) und verwachsen können.

Zyanose

Als Zyanose bezeichnet man eine bläuliche Verfärbung der Haut und der Schleimhäute als Korrelat einer unzureichenden Sauerstoffsättigung des Blutes (Hypoxämie).

Erysipel

Das Erysipel ist eine akut-entzündliche bakterielle Infektion der Dermis, die meist durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöst wird und mit schwerer Allgemeinsymptomatik einhergeht.

Naevus flammeus

Der Naevus flammeus ist eine angeborene Gefäßfehlbildung mit hell- bis dunkelroten Flecken, die infolge einer Kapillarerweiterung entstehen.

Dermatitis solaris

Die Dermatitis solaris (Sonnenbrand) ist eine akute Hautentzündung als Folge einer übermäßigen UV-Exposition, die mit einer schmerzhaften Rötung und in schweren Fällen auch mit Blasenbildung einhergeht.

Flush (Flush-Symptom)

Eine plötzlich auftretende Rötung der Haut im Gesicht und am Oberkörper wird als Flush bezeichnet. Der Flush gehört zu den vasomotorischen Erythemen.

Karzinoid-Syndrom

Das Karzinoid-Syndrom umfasst therapieresistente Diarrhöen, damit einhergehenden Gewichtsverlust, Flush und kardiale Symptome im Rahmen der hormonellen Hyperaktivität eines NET. Bei zusätzlich starkem Blutdruckabfall und einer Tachykardie spricht man von einer Karzinoid-Krise.

Phäochromozytom

Das Phäochromozytom ist ein neuroendokriner, katecholaminproduzierender Tumor, der im Nebennierenmark (NNM) oder seltener extraadrenal im Bereich der Paraganglien (Paragangliom) lokalisiert ist.

Thrombozytopathien

Unter dem Begriff „Thrombozytopathien“ werden angeborene (selten) und erworbene (häufig) Störungen der Thrombozytenfunktion zusammengefasst.

Gewöhnlicher melanozytärer Nävus

Der gewöhnliche melanozytäre Nävus ist eine gutartige, umschriebene Vermehrung von Melanozyten, die typischerweise in Nestern vorliegen. Klinisch imponieren sie als gut abgegrenzte, rundliche Flecken oder Knötchen.

Malignes Melanom

Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.

Atopisches Ekzem

Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.

Psoriasis

Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).

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    zuletzt bearbeitet: 10.01.2023
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