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Hautschuppung

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Steckbrief

Definition

Definition:
Hautschuppung

Hautschuppen sind sichtbare, verstärkte Auflagerungen von Hornlamellen, die das Resultat einer gestörten Verhornung (Keratinisierung) sind.

Image description
Hautschuppung

(Quelle: Sterry, Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2018)

Ätiopathogenese

Eine Schuppenbildung ist die Folge einer Keratinisierungsstörung mit zahlreichen Ursachen. Sie kann in Form einer vermehrten Hornbildung (Proliferationshyperkeratose, z.B. bei Psoriasis) oder einer verminderten Abschilferung der Hornzellen (Retentionshyperkeratose, z.B. bei Ichthyosis vulgaris) auftreten, wobei auch nicht jede Keratinisierungsstörung eine Schuppenbildung zur Folge hat (z.B. Schwielenbildung).

Psoriasis

Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).

Hereditäre Ichthyosen

Hereditäre Ichthyosen sind eine heterogene Gruppe von seltenen, vererbten Verhornungsstörungen, die mit einer generalisierten Schuppung einhergehen.

Pityriasis lichenoides

Die Pityriasis lichenoides ist eine papulöse, exanthemartig auftretende Hauterkrankung unbekannter Ätiologie. Nach dem Verlauf unterscheidet man zwei Formen, die sich auch überlappen können: die akute Form Pityriasis lichenoides et varioliformis acuta (PLEVA) und die chronische Form Pityriasis lichenoides chronica (PLC).

Pityriasis rosea

Die Pityriasis rosea ist eine akute, exanthemische Dermatose mit stammbetonten erythrosquamösen Plaques und selbstlimitierendem Verlauf.

Dermatophytosen (Tinea)

Dermatophytosen sind Pilzinfektionen der Haut, die durch Dermatophyten verursacht werden. Befallen werden nur Haut, Haare und Nägel. Die hervorgerufene Infektion wird Tinea genannt.

Pityriasis versicolor

Die Pityriasis versicolor ist eine oberflächliche Hautpilzinfektion durch Malassezia-Spezies, die mit umschriebenen, kleinfleckigen rötlich-bräunlichen oder weißlichen Läsionen einhergeht.

Pityriasis rubra pilaris (PRP)

Die Pityriasis rubra pilaris ist eine seltene, meist chronisch verlaufende Hauterkrankung mit follikulären, hyperkeratotischen Papeln, erythrosquamösen Plaques und flächigen palmoplantaren Hyperkeratosen.

Scharlach

Scharlach ist eine Infektion durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes), die pyrogene Exotoxine produzieren. Charakteristisch treten eine Tonsillopharyngitis und ein generalisiertes makulopapulöses Exanthem auf.

Seborrhoisches Ekzem

Das seborrhoische Ekzem ist ein chronisch-rezidivierendes Ekzem mit schuppenden Erythemen in den seborrhoischen Hautarealen, d.h. in Regionen mit hoher Talgdrüsendichte (Gesicht, Kapillitium, Brust, Rücken).

Atopisches Ekzem

Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.

Kontaktekzem

Kontaktekzeme sind entzündliche, nichtinfektiöse Hauterkrankungen, die durch den direkten Kontakt mit exogenen Substanzen ausgelöst werden. Die Hautveränderungen sind daher meist auf den Kontaktbereich beschränkt.

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    zuletzt bearbeitet: 10.01.2023
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