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Erythem

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Steckbrief

Definition

Definition:
Erythem

Unter einem Erythem versteht man eine gerötete Haut, die auf einer Gefäßerweiterung beruht. Wenn mehr als 90 % der Hautoberfläche betroffen sind, spricht man von einer Erythrodermie.

Ätiologie

Erytheme entstehen durch eine Weitstellung der Hautgefäße mit gesteigerter lokaler Durchblutung, die als Rötung sichtbar wird. Die Ursachen sind vielfältig:

  • vasomotorische Erytheme: z. B. Flush, Reflexerythem

  • entzündliche Erytheme: z. B. Ekzeme, Infektionen durch Viren (z. B. Masern-, Röteln-, Varizelleninfektion) oder Bakterien (z. B. Lues, Borreliose, Erysipel), Arzneimittelexanthem, Dermatitis solaris (UV-Licht)

  • nichtentzündliche Erytheme: Naevus flammeus.

Erythrodermien können primär auf gesunder Haut oder sekundäre auf dem Boden einer vorbestehenden Hauterkrankung entstehen. Oft gehen sie mit Schuppung, Infiltration, Juckreiz, ausgeprägtem Krankheitsgefühl und Lymphadenopathie einher.

Masern

Die Masern sind eine hoch kontagiöse, weltweit verbreitete, akute Erkrankung durch das Masernvirus, mit einer relativ konstanten Inkubationszeit von 8–12 Tagen, einem typischen Prodromalstadium und generalisiertem Exanthem.

Röteln

Röteln sind eine weltweit verbreitete, exanthematische Viruskrankheit mit Lymphadenopathie, die postnatal regelhaft mild verläuft, aber bei pränataler Infektion eine schwere Embryopathie auslösen kann.

Varizellen

Die Varizellen sind eine akute, hoch ansteckende Infektion durch das Varicella-Zoster-Virus mit generalisiertem, schubweise auftretendem, vesikulärem Exanthem. Das Virus persistiert in den Ganglienzellen und kann reaktiviert werden und mit gruppierten Bläschen in einem oder mehreren Dermatomen einen Herpes zoster verursachen.

Erysipel

Das Erysipel ist eine akut-entzündliche bakterielle Infektion der Dermis, die meist durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöst wird und mit schwerer Allgemeinsymptomatik einhergeht.

Arzneimittelexanthem

Arzneimittelexantheme sind unerwünschte Arzneimittelreaktionen in Form von exanthematischen Haut- und Schleimhautveränderungen. Das klinische Bild ist sehr vielgestaltig.

Dermatitis solaris

Die Dermatitis solaris (Sonnenbrand) ist eine akute Hautentzündung als Folge einer übermäßigen UV-Exposition, die mit einer schmerzhaften Rötung und in schweren Fällen auch mit Blasenbildung einhergeht.

Naevus flammeus

Der Naevus flammeus ist eine angeborene Gefäßfehlbildung mit hell- bis dunkelroten Flecken, die infolge einer Kapillarerweiterung entstehen.

Lymphknotenschwellung

Unter der Lymphknotenschwellung wird eine pathologische Vergrößerung eines oder mehrerer Lymphknoten (LK) verstanden.

Juckreiz (Pruritus)

Juckreiz (Pruritus) ist eine von der Haut oder Schleimhaut ausgehende subjektive Missempfindung, verbunden mit dem Verlangen zu Reiben oder Kratzen. Er kann lokalisiert oder generalisiert auftreten sowie mit oder ohne Hautveränderungen einhergehen.

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    zuletzt bearbeitet: 10.01.2023
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