Definition
Ekzem
Ekzem ist der Oberbegriff für nichtinfektiöse, akute oder chronische Entzündungen der Haut mit typischer Morphologie und Histologie, wobei die Begriffe „Ekzem“ und „Dermatitis“ häufig synonym verwendet werden.
Ätiopathogenese
Ekzeme sind meist multifaktoriell bedingte Erkrankungen. Die genaue Pathogenese ist oft noch nicht endgültig geklärt.
Prädisponierend für die Entstehung von Ekzemen ist eine Störung der Hautbarriere, die das Eindringen von Allergenen und Reizstoffen erleichtern kann. Eine geschwächte oder defekteHautbarriere kann bedingt sein (z.B. Atopie, Altershaut) oder durch den Einfluss Faktoren entstehen (z.B. Kontakt mit entfettenden Substanzen, chronische Durchfeuchtung).
Das Analekzem ist eine akute oder chronische, entzündliche Hauterkrankung der Analregion, die mit starkem Juckreiz einhergeht.
Als Hyperkeratose bezeichnet man eine Verdickung der Hornschicht (Stratum corneum).
Dermatophytosen sind Pilzinfektionen der Haut, die durch Dermatophyten verursacht werden. Befallen werden nur Haut, Haare und Nägel. Die hervorgerufene Infektion wird Tinea genannt.
Skabies ist eine durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei var. hominis) hervorgerufene infektiöse Hauterkrankung mit länglichen Papeln und starkem Juckreiz.