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Windeldermatitis

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  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Die Windeldermatitis ist eine sehr häufige Hauterkrankung im Säuglingsalter. Es handelt sich um eine kumulativ-toxische, entzündliche Hautreaktion im Windelbereich, die durch den Okklusionseffekt der Windel und verschiedene hautreizende Faktoren begünstigt wird. Es bilden sich flächige, z.T. nässende Erytheme unter Aussparung der Hautfalten. Häufig kommt es zu einer Sekundärinfektion mit Candida albicans. Die Diagnose wird aufgrund des typischen Befundes gestellt. Wichtig ist dabei die Abgrenzung anderer Dermatosen der Windelregion. Die Therapie besteht v.a. darin, die Haut im Windelbereich möglichst trocken zu halten und auf eine schonende Hautreinigung und -pflege zu achten.

Image description
Windeldermatitis

Flächenhafte Rötungen im Windelbereich.

(Quelle: Moll, Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016)
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    Definition

    Definition:
    Windeldermatitis

    Die Windeldermatitis ist eine kumulativ-toxische, entzündliche Hautreaktion im Windelbereich, die durch zu seltenen Windelwechsel und hautreizende Faktoren begünstigt wird.

    Epidemiologie

    Es handelt sich um eine sehr häufige Hauterkrankung im Säuglingsalter, die ca. ⅔ aller Säuglinge betrifft und meist zwischen dem 9. und 12. Lebensmonat auftritt. Auch bettlägerige, inkontinente Erwachsenen können eine Windeldermatitis entwickeln (sog. IAD = Inkontinenz-assoziierte Dermatitis).

    Ätiologie

    Die Windeldermatitis ist eine Sonderform des . Sie entsteht durch den der Windel und wird durch zu seltenen Windelwechsel oder ungeeigneter Hautpflege begünstigt. Letztendlich führt die kumulative Wirkung verschiedener Faktoren zu einer Hautentzündung:

    Kontaktekzem

    Kontaktekzeme sind entzündliche, nichtinfektiöse Hauterkrankungen, die durch den direkten Kontakt mit exogenen Substanzen ausgelöst werden. Die Hautveränderungen sind daher meist auf den Kontaktbereich beschränkt.

    Seborrhoisches Ekzem

    Das seborrhoische Ekzem ist ein chronisch-rezidivierendes Ekzem mit schuppenden Erythemen in den seborrhoischen Hautarealen, d.h. in Regionen mit hoher Talgdrüsendichte (Gesicht, Kapillitium, Brust, Rücken).

    Atopisches Ekzem

    Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.

    Psoriasis

    Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).

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      zuletzt bearbeitet: 13.12.2022
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